Mit Schrecken blickte man am Nachmittag des Martinstags in den Himmel, denn nach tagelanger Dürre setzte ausgerechnet wenige Stunden vor dem Start des Martinsumzugs der Regen ein. Aber es wendete sich alles zum Guten. Trockenen Fusses und ohne Regenschirm konnte der Marsch beginnen, mit dem stolzen Pferd des Martinsreiters an der Spitze.
Es waren wieder sehr viele Kinder mit ihren Eltern, Omas und Opas und vor allem mit ihren bunten Laternen gekommen, was die Veranstalter sehr freute.
Die Musikanten des Musikvereins hatten sich von den Strapazen des Pfalzausflugs vom Wochenende erholt, der Bäcker legte für das Backen der 300 Martinsbrezel eine Sonderschicht ein und auch Bürgermeister Matthäus Bürkle bestand seine Premiere beim Verteilen der Brezel mit Bravour. Am Strassenrand stand die Feuerwehr und sicherte den Weg ab.
Nach gut halbstündigem Marsch erreichte man den alten Schulhof, wo der Kita-Förderverein schon alles gerichtet hatte. Dieses Jahr gab es als Spezialität „original Thüringer Bratwürste“, die reissenden Absatz fanden. Glühwein, Kinderpunsch und Waffeln rundeten das Angebot ab. Aus den Feuerschalen schoss das Feuer in die Höhe und der Musikverein spielte noch einmal ein paar stimmungsvolle Weisen.
So war es wieder einmal eine gelungene Gemeinschaftsveranstaltung und der Heimat- und Verkehrsverein, der Musikverein, der Kindergarten-Förderverein und auch die Feuerwehr bedanken sich bei allen Teilnehmern, die die Veranstaltung zu einem Erfolg werden ließen.